Am 14.12.07 demonstrierten mit einer Kundgebung ca. 50 BewohnerInnen und UnterstützerInnen vor dem Firmensitz von Häusersammler Padovicz in der Kurfürstenstr. 178...
Das XB- Liebig befindet sich in Berlin- Friedrichshain, genauer in der Liebigstrasse 34 und ist ein kollektives, selbstverwaltetes, autonomes Freiraum Projekt.
Die Räume werden von den Kollektiv MitgliederInnen seit Anfang der 90 Jahre besetzt gehalten und genutzt, es finden neben Solipartys und Abende, Infoveranstaltungen (z.b. zu Freiraum kämpfen oder von Antirepressionsgruppen ect.) statt. Es gibt regelmäßig „VoKü“, was nicht bedeutet das dort irgendwelche völkischen Ansichten aufgetischt werden sondern das es günstiges veganes essen gibt.
Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie werden in den Räumen nicht geduldet, das XB versteht sich als Schutzraum für von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie verfolgte und bedrohte Personen, wie z.b. bei der jährlich in Friedrichshain stattfindenden „Biermeile“, wo es regelmäßig zu grösseren Ansammlungen von Nazis, zu sexistischen Übergriffen, rassistischen Beleidigungen ect kommt.
Nebenan befindet sich der Infoladen „daneben“ und in den Räumen über dem XB und Infoladen das Lesben-Frauen- Transgender Wohnprojekt „Liebig 34“.
Nachdem das Haus von einer Erbengemeinschaft, die BesitzerIn war, an den Immobilien Sammler Padovicz verkauft werden soll und damit Raus- Sanierung bzw höhere, unbezahlbare Mieten und alles was damit zusammenkommt die Projekte im Haus gefährden, regt sich Widerstand. Das Haus befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den ebenfalls massiv in ihrer Existenz bedrohten Projekten „Liebig 14“, “Rigaer 78“ und „Rigaer 94“.
SOLIDARITÄT MIT ALLEN BEDROHTEN HAUSPROJEKTEN, WAGENBURGEN UND FREIRÄUMEN! GEGEN RÄUMUNGEN UND GENTRIFICATION ! LIEBIG, RIGAER, KÖPI BLEIBT!
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